Derzeit sind beinahe sechs von zehn Menschen (58%) davon überzeugt, dass das politische System in Österreich weniger oder gar nicht gut funktioniert.
Ergebnis
Vertrauen infolge der „Inseraten-Affäre“ weiter eingebrochen
Derartige Entgleisungen politischer Eliten beschädigen das gesamte System.
Über die Jahre stabil: Neun von zehn stehen hinter Demokratie als bester Staatsform
Das Vertrauen in die aktuelle Politik ist im Zusammenhang von Korruption und Pandemie auf einem Tiefpunkt. Das Demokratie-Bewusstsein an sich ist dadurch noch nicht betroffen.
Weit verbreitete Forderung nach Stärkung der Demokratie
Mehr Transparenz, eine neue politische Kultur der politischen Eliten und ein Ausbau der Checks & Balances.
Junge leiden unter Pandemie
Knapp die Hälfte ist von Auswirkungen auf psychische Gesundheit betroffen.
Gesunkenes Vertrauen unter 16-26-Jährigen
Im Vergleich zum Vorjahr ist das Vertrauen in das politische System und das Parlament unter jungen Menschen in Österreich gesunken.
Hohe Zustimmung zur Demokratie
Wie in den beiden Jahren zuvor sind auch derzeit nahezu 9 von 10 Menschen davon überzeugt, dass die Demokratie die beste Staatsform ist..
Zeichen der Verunsicherung im Corona-Jahr
Mit Blick auf die Demokratie als bester Staatsform zeigt sich im Corona-Jahr eine Verunsicherung im ökonomisch schwächsten Drittel und in der Mitte der Gesellschaft : In beiden Gruppen stimmen weniger Menschen als noch in den Jahren zuvor „sehr“, dafür mehr „ziemlich“ zu.
Parlament gewinnt in Krise an Bedeutung
Im Zuge der Corona-Pandemie steigt die Bedeutung des Parlamentarismus und die überwiegende Mehrzahl pocht gerade jetzt auf das Einhalten demokratischer Spielregeln.
Ökonomische Belastung schwächt Demokratie-Vertrauen
Wie in den vergangenen Jahren belegt der Österreichische Demokratie Monitor einen starken Einfluss ökonomischer Unsicherheit auf das Vertrauen in und die Zufriedenheit mit der Demokratie.