Junge leiden unter Pandemie

Knapp die Hälfte ist von Auswirkungen auf psychische Gesundheit betroffen.

Sonderauswertung 16-26-Jährige

Auch dieses Jahr berichtet die Sonderauswertung des Demokratie Monitors für das Österreichische Parlament darüber, wie es jungen Menschen mit dem politischen System in Österreich geht und wo bzw. in welchem Ausmaß sie mit Demokratie in Berührung kommen. Dafür hat SORA vom 13. August bis 5. Oktober n=300 16- bis 26-Jährige mittels Telefon- und Online-Interviews befragt. Um die Auswirkungen der Inseraten-Affäre und der sich wieder zugespitzten Pandemie auf das Systemvertrauen einschätzen zu können, wurden vom 22. November bis 3. Dezember 100 dieser Befragten noch einmal kurz interviewt.

Knapp die Hälfte ist von Auswirkungen auf psychische Gesundheit betroffen

Mit zunehmender Dauer der Pandemie sind immer mehr junge Menschen von ihren Folgen betroffen: Inzwischen berichtet beinahe die Hälfte der 16- bis 26-Jährigen eine Verschlechterung der psychischen Gesundheit, bei vier von zehn hat sich die finanzielle Lage zugespitzt. Im Gegensatz zu 2020 betrifft die Verschlechterung der psychischen Gesundheit nun auch vermehrt ökonomisch gut abgesicherte junge Menschen. Entlang der ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen hat ihre Resilienz erst mit zunehmender Dauer der Pandemie abgenommen, während sich die psychische Gesundheit ihre AlterskollegInnen in prekären Lagen bereits in den ersten Pandemiemonaten verschlechtert hat.

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