Die Vertrauenskrise ist eine Krise der Repräsentation

Vertrauen in Justiz, Polizei und Behörden bleibt stabil

Vertrauen in gewählte Vertretungsorgane  gesunken.

Mit dem Institutionenvertrauen ging es im Jahresvergleich teils weiter bergab: So vertrauen der Bundesregierung nur mehr 33% (minus 9 Prozentpunkte), dem Parlament 38% (minus 8 Prozentpunkte) und dem Bundespräsidenten 53% (minus 6 Prozentpunkte).

Im Gegensatz dazu ist das Vertrauen in Justiz, Polizei und Behörden über die fünf Erhebungsjahre hinweg konstant geblieben. Der Vertrauensverlust trifft also in erster Linie die demokratisch gewählten Vertretungsorgane – das politische System ist mit einer Krise der Repräsentation konfrontiert. Diese umfasst auch die Parteien: 2018 fanden 13% der Menschen keine Partei, die ihre politischen Anliegen vertritt, inzwischen sind es 38%.

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