Aktuelle Themen des Jahres 2019 wie die Nationalratswahl und der Kampf gegen die Klimakrise haben die politische Involviertheit unter jungen Menschen gestärkt.
- So hat sich im Vorfeld der Nationalratswahl 2019 der Anteil an jungen Menschen (16- bis 26-Jährige), die weder mit ihrer Familie, noch mit FreundInnen oder KollegInnen über Politik diskutieren, mehr als halbiert.
- Ebenso haben dieses Jahr mehr junge Menschen eine Nationalratssitzung verfolgt als im Jahr zuvor.
Abgesehen von ihrer Teilnahme an Wahlen beteiligen sich die jungen Menschen besonders häufig im direkten Umfeld – in der Schule, der Arbeit oder der Nachbarschaft.
Wesentlich häufiger als der Rest der Bevölkerung bringen die jungen Menschen ihre politischen Anliegen in Form von Demonstrationen zum Ausdruck – derzeit besonders am Herzen liegt den jungen Menschen dabei der Umwelt- und Klimaschutz. Ihr politisches Engagement ist dabei häufiger in informellen Gruppen als in klassischen Vereinen, Parteien oder Interessensvertretungen organisiert.
Allerdings ist auch unter den Jungen der bereits 2018 aufgezeigte „Participation Gap“ – also die soziale Schere in Hinblick auf politische Partizipation – beträchtlich.